Reisen mit einem Aussie
Reisen mit einem Aussie

Hauberg bis 2020. Ab 2021 Pelle und Heimat

Die Johmänner hatten die Gesamtaufteilung des  in der anstehenden Saison  freigegebenen Haubergareals im Vorfeld vorgenommen.  In  unserer Gruppe wurde gestern die Aufteilung auf die Genossen nach  Anteilen  ausgelost. Dies fand im Wohnzimmer von Mechthild (meine Mitschülerin in der Johann-Textor-Schule, wie sich herausstellte) und ihrem Mann statt.  Hier gehen wir mit Kind und Kegel  am nächsten Tag zu den Stücken zwecks Ortskenntnis und Makierung  mit dem Haubergsmesser. Unser Zeichen ist IVV.

Es verspricht ein schöner Tag zu werden. Pelle hat einenn 9-jährigen Mischling als Spielkameraden gefunden.  Der war aber  bald erschöpft und vorübergehend gab es Leinenzwang.

Im Hauberg. Die Stämme sind in der Regel relativ dünn, aber  auch dickere Exemplare bis zu großen Bäumen sind verzeinzelt vorhanden.  Sinn und Zweck ist, dass der Baum aus dem alten Wurzelstock austreibt und in einigen Jahren erneut abgeerntet werden kann.

Stellungnahme von meinem Haubergsgenossen Frank.

 

Das Haubergsmesser ist eine treffende Bezeichnung für den sog. "Risser" auf Hochdeutsch

"Anzeichner" - Ursprünglich diente dieses Handwerkszeug zur Kennzeichnung der im Hochwald zu fällenden Bäume und war - bzw. ist tw noch heute - ein wichtiges Instrument der Waldarbeiter.

Das von mir benutzte Exemplar stamm noch von meinem 1970 verstorbenen Großonkel der als Haumeister

( gewissermaßen "Vorarbeiter" in der Waldwirtschaft beschäftigt war - wie auch mein Vater. )

Die Haubergszeichen wurden füher auch mittels der "Häbe" angebracht,aber mit dem "Risser" geht es schneller u. leichter.

 

Silvester früh im heimischen Forst. Dann geht es in das Winterwonderland des  Hohen Sauerlandes, hier  die "Bruchhauser Steine".  Eine wunderschöne Winterwanderung  vom Bergfuss bis zum Gipfel. Auf dem Rückweg , es wird bereits dunkel, müssen wir noch mal ganz hinauf zum "Kahlen Asten". Die Schneehöhe hier mindestens 1/2 Meter mit Verwehungen höher. Die Gasthäuser am Wegesrand leuchten unter den vielen Lichterketten, Gäste gibt es aber wg. Corona keine. Man fühlt sich wie im Hochgebirge und es legt sich eine friedlich dämpfende Stimmung über das Land.

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